Einsatz 9. Mai 2017, Erdrutsch am Kermisdahl

Sicherungseinsatz am Erdrutsch

Am 9. Mai nahm die Stadt Kleve erneut Kontakt mit dem Fachberater des THW Kleve auf. Thema war erneut die Rutschung an der Wasserkaskade. Die Wetteraussichten versprachen ausgiebige Regenfälle. Treffen diese auf den ungeschützten Boden, so spülen sie große Mengen des Erdreiches weg und der Schaden wird noch größer.

Aus diesem Grunde wurde der Ortsverband Kleve erneut mit Arbeiten an der Kaskade beauftragt. Mittels einer großen Folie sollte die offenliegende Stelle vor Regenfällen geschützt werden.

Nach Besprechung  des Fachberaters mit  den anderen Führungskräften des Ortsverbandes wurde die Durchführung des Auftrages für den Abend geplant. An dem Abend stand technischer Dienst auf dem Dienstplan der Ortsgruppe, so daß auch ohne Alarmierung eine ausreichende Anzahl an Helfern bereitstand.

Eingesetzt wurden ein GKW, ein Aggregat auf Anhänger mit Lichtmast, der LKW mit Kran der Fachgruppe Wassergefahren. Auch das Mehrzweckboot wurde mitgeführt. Mit dem Mehrzweckboot gelangten die Helfer und das Material an die Einsatzstelle.  Insbesondere die Folienrolle von 12m*50m, die als Sicherung eingebaut werden sollte.

Aufgrund der nicht ungefährlichen Lage erforderte der Einsatz große Umsicht. Ein Trupp, gesichert mit persönlicher Schutzausstattung postierte sich oben am Hügel, begleitet von einer Führungskraft. Ein weiterer Trupp näherte sich seitlich.

Nachdem die Helfer ihre Positionen bezogen hatten wurde die Folie vorsichtig über das Kaskadenbauwerk hoch gezogen. Nachdem dies gut gelungen war, wurde die noch zusammengefaltete Folie ausgebreitet und in die Geländewunde eingelegt.

Der zweite Schritt war dann die Sicherung der Folie in ihrer Position. Hierfür wurden Sandsäcke und Leinen eingesetzt. Zusätzlich wurde die Folie am Kaskadenbauwerk verdübelt.

Mit fortschreitender Zeit wurde es dunkler. Um die Arbeiten fortzusetzen wurde der Lichtmast in Betrieb genommen, zusätzlich wurden ein kleineres Aggregat und Strahler in Position gebracht.

Zum Schluß wurde im Böschungsbereich am Wasser Gestrüpp mit der Motorsäge zurückgeschnitten, damit die erwarteten Regenwassermenge, die durch die Folie abgeleitet werden, ungehindert in das Gewässer Kermisdahl am Fuße des Hügels gelangen können.

Der Einsatz endete gegen 1:00 Uhr nachts, nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft


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